Eine überflutete Straße nahe Florenz

Toskana und Emilia-Romagna Starkregen-Warnungen in italienischen Urlaubsregionen

Stand: 14.03.2025 18:18 Uhr

Autos, die feststecken, überflutete Straßen und vollgelaufene Keller: In der Toskana und der Nachbarregion Emilia-Romagna kämpfen die Menschen gegen Hochwasser. Besonders dramatisch ist die Lage in Florenz.

Heftige Regenfälle halten die Einsatzkräfte in den italienischen Regionen Toskana und Emilia-Romagna in Atem. "Ich rufe alle Bürger zur größten Wachsamkeit und Vorsicht auf", erklärte der toskanische Regionalpräsident Eugenio Giani auf der Plattform Facebook. Die Regenfälle seien intensiv und hielten an - dadurch verschlechtere sich die Lage kontinuierlich.

Besonders stark betroffen sind demnach die bei Touristen beliebten Städte Florenz, Pisa, Prato und Pistoia. Allein in Florenz gingen der Feuerwehr zufolge Dutzende Notrufe wegen Überschwemmungen ein. Die Stadtverwaltung ordnete die Schließung von Kinos, Theatern und Museen an. Mehrere Städte in der Toskana schlossen Schulen. Die lokalen Behörden und der Zivilschutz erhöhten die Warnstufe für den Fluss Arno, der durch Florenz und Pisa fließt.

  

Lage an den Flüssen in Emilia-Romagna unter Kontrolle

Eine erste vorsichtige Entwarnung gibt es in der Nachbarregion Emilia-Romagna. Dort meldeten die Behörden, dass "die erste Welle von Unwettern" vorbei sei. Vor allem die Gegend um Bologna sei von den Unwettern in der Nacht und am Morgen betroffen gewesen.

Die Lage an den Flüssen sei derzeit unter Kontrolle. Dennoch gelte für die kommenden Stunden wegen drohender neuer Regenfälle weiterhin die höchste Alarmstufe. 2023 waren bei Überflutungen in der Region Emilia-Romagna 17 Menschen ums Leben gekommen. 

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete BR24 am 14. März 2025 um 15:17 Uhr.