Eine SpaceX Falcon 9-Rakete mit einer vierköpfigen Besatzung an Bord des Crew Dragon-Raumschiffs hebt von Cape Canaveralab

Festsitzende Astronauten auf ISS Mission Rückholung ist gestartet

Stand: 15.03.2025 02:22 Uhr

Eigentlich sollten sie etwa eine Woche bleiben - doch fast zehn Monate später sitzen zwei US-Astronauten noch immer auf der ISS fest. Nun ist eine SpaceX-Rakete gestartet - mit einer Rückflug-Raumkapsel für die US-Amerikaner.

Die Rückflug-Raumkapsel für die seit Juni auf der Internationalen Raumstation ISS festsitzenden US-Astronauten ist auf dem Weg. Der "Crew Dragon" des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk startete mit der Kapsel vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida. 

Ursprünglich war der Start für Mittwoch geplant gewesen, musste aber wegen eines hydraulischen Problems am Boden verschoben werden. An Bord ist die sogenannte Crew 10 - die US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie die japanischen Astronauten Takuya Onishi und der russische Kosmonaut Kirill Peskow.

"Crew 10" soll "Crew 9" ablösen

Die "Crew 10" wird in der Nacht zum Sonntag am Außenposten der Menschheit etwa 400 Kilometer über der Erde erwartet und soll dort die "Crew 9" ablösen - die US-Astronautin Suni Williams, ihre Kollegen Barry Wilmore und Nick Hague sowie den russischen Kosmonauten Alexander Gorbunow. Nach einigen gemeinsamen Tagen an Bord der ISS soll die "Crew 9" dann zur Erde zurückkehren.

Hague und Gorbunow sind seit Ende September an Bord der ISS - Williams und Wilmore dagegen schon seit Juni. Eigentlich sollten sie nur rund eine Woche bleiben. Wegen technischer Probleme mit ihrem "Starliner"-Raumschiff entschied die NASA jedoch, das Pannen-Raumschiff im September leer zurück zur Erde zu holen. Aus der geplanten Woche wurden fast zehn Monate im All für die beiden erfahrenen Astronauten, die zuvor bereits mehrfach auf der ISS waren.