Eine Luftaufnahme zeigt schwimmende Menschen im Schyrenbad in München am 1. Mai

DWD warnt vor Unwettergefahr Von 30 Grad geht's steil bergab

Stand: 03.05.2025 10:06 Uhr

Erstmals in diesem Jahr ist in Deutschland die 30-Grad-Marke geknackt worden: gestern Abend in zwei Orten in Baden-Württemberg. Doch nun kommt ein Wetterumschwung - und der könnte Unwetter mit sich bringen.

Das Brückentagswochenende hat Badewetter gebracht. Am Feiertag und auch am Freitag tummelten sich viele Menschen bei sommerlichen Temperaturen an und in Seen und in Freibädern. Auch viele Parkanlagen waren gut gefüllt mit Menschen, die grillen, Volleyball spielen oder einfach in der Sonne liegen.

Erstmals wurde in diesem Jahr auch die 30-Grad-Marke überschritten - in zwei Orten in Baden-Württemberg. In der Nähe von Heidelberg wurden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) an der Messstation Waghäusel-Kirrlach am frühen Freitagabend 30,4 Grad Celsius gemessen. Auch in Ohlsbach südöstlich von Offenburg kletterten die Werte auf 30,1 Grad Celsius. Der DWD weist allerdings darauf hin, dass diese Messwerte noch überprüft werden.

20-Grad-Marke wird nicht mehr überschritten

Bundesweit kommt nun aber ein Wetterumschwung, der Gewitter, Starkregen und Sturmböen mit sich bringen kann. Am Samstag gibt es laut DWD vor allem über der Mitte Deutschlands und im Tagesverlauf bis zu den Alpen hin Gewitter. Der DWD warnt vor Unwettergefahr durch heftigen Starkregen. Vor allem nach Osten hin seien größerer Hagel und schwere Sturmböen um 100 Kilometer pro Stunde nicht ausgeschlossen. Am Vormittag warnte der DWD bereits vor Gewittern mit Sturmböen für den südlichen Schwarzwald.

Während es am Samstag im Süden und in der Mitte nochmals richtig warm wird mit Temperaturen zwischen 20 und 26 Grad, verlagert sich von Norddeutschland zur Mitte eine Kaltfront. Ganz im Norden liegen die Werte schon deutlich unter der 20-Grad-Marke. Ab Sonntag erwarten die Meteorologen dann in ganz Deutschland nur noch Höchsttemperaturen zwischen elf und 19 Grad.

Der April war überall in Deutschland sehr sonnig

Damit endet vorerst eine Phase mit viel Sonnenschein und hohen Temperaturen. Der April 2025 war der siebtwärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, also seit 1881.

Und dank stabiler Hochdrucklagen war er sehr sonnig, wie die Monatsbilanz des ARD-Wetterkompetenzzentrums zeigt. In allen Bundesländern wurden deutlich mehr Sonnenstunden verzeichnet, als im langjährigen Mittel.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete BR24 am 03. Mai 2025 um 10:58 Uhr.