
Baden-Württemberg Polizeipräsidium Aalen warnt mit Massen-SMS vor Anlagebetrug
Das Polizeipräsidium Aalen hat hunderte Menschen möglicherweise davor bewahrt, auf Anlagenbetrüger hereinzufallen. Die Ermittler verschickten bundesweit Warn-SMS.
Das Polizeipräsidium Aalen hat bundesweit hunderte SMS verschickt, um mögliche Betrugsopfer zu warnen. Damit wurde laut Polizei "größerer Schaden verhindert".
Mit der Massen-SMS konnte das Polizeipräsidium Aalen nach eigenen Angaben insgesamt rund 600 potentielle Betrugsopfer im gesamten Bundesgebiet warnen. Anlagebetrüger hatten im Internet dazu aufgefordert, ein Konto zu eröffnen und Geld einzuzahlen. Die Plattform geriet jedoch ins Visier der Ermittler.

Knapper Text, große Wirkung: Mit dieser Massen-SMS hat die Polizei nach eigenen Angaben hunderte Menschen erreicht und damit zahlreiche Betrugsfälle verhindert.
Überweisungen verhindert - Überwiesenes Geld konnte zurückgeholt werden
Die Polizei fand Telefonnummern von Menschen heraus, die sich bereits bei der Plattform registriert hatten. An sie sei dann Mitte voriger Woche die Warn-SMS verschickt worden, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Aalen. Die Empfänger wurden aufgefordert, sich bei der Kriminalpolizei in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) zu melden. So sei verhindert worden, dass die Kunden Beträge von insgesamt 230.000 Euro überweisen. Mehr als 100.000 Euro waren bereits überwiesen, ein Großteil konnte aber gesichert werden.
Trotz der Warn-SMS konnte laut Mitteilung nicht mehr in allen Fällen ein Anlagebetrug verhindert werden. Die betrügerische Internetseite wurde zwischenzeitlich abgeschaltet und vom Netz genommen.
Sendung am Mo., 2.6.2025 15:30 Uhr, SWR4 BW Studio Ulm