
Berlin Aushilfslinie U12 fährt am Donnerstag in Berlin zum letzten Mal
Von Warschauer Straße bis Ruhleben ohne Umsteigen - das ist am Donnerstag zum letzten Mal möglich: Die BVG stellt die Aushillfslinie wie geplant wieder ein. Dafür nehmen drei andere Linien ihren normalen Betrieb wieder auf.
Umsteigen von der Warschauer Straße bis nach Ruhleben: Das macht aktuell die U12 in Berlin möglich. Doch die U12 ist nur temporär wiederbelebt worden - als Zwischenlösung, solange am Bahnhof Bülowstraße gearbeitet wird. Nun enden diese Arbeiten am Donnerstag (5. Juni), die U12 fährt danach nicht mehr. Dafür fahren die Linien U1, U2 und U3 regulär.
Seit dem 24. März müssen Fahrgäste in Berlin die Sperrungen mit den Linien U1, U2 und U3 umfahren und am Wittenbergplatz oder Gleisdreieck wieder in die ursprüngliche Linie umsteigen. Damit Fahrgäste nicht doppelt umsteigen müssen, verkehrt bis 5. Juni die U12 zwischen den Stationen Ruhleben und Warschauer Straße. Die U12 ersetzt derzeit im Abschnitt von Warschauer Straße bis Wittenbergplatz die Linien U1 und U3 und im westlichen Abschnitt bis Ruhleben die Linie U2.
Ab Freitag kommen die Linien also wieder wie gewohnt zum Einsatz. Die U1 fährt zwischen Warschauer Straße und Uhlandstraße. Die U2 fährt von Pankow nach Ruhleben und die U3 zwischen Warschauer Straße und Krumme Lanke.

U12 ist eine Aushilfslinie
Die Linie U12 kommt in Berlin besonderen Situation häufiger zum Einsatz. So wurde die Linie etwa als Verstärkungsangebot bei Großveranstaltungen – wie zuletzt während der Fußball-EM 2024 aktiviert.
Die U12 hält zudem immer wieder als Aushilfslinie bei Bauarbeiten her: 2006 war sie für sieben Monate im Einsatz. 2011 für etwa fünfeinhalb Monate und zwischen April und November 2015 sowie von Juni bis August 2020.
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