Berlin Opfer querschnittsgelähmt: 36-Jähriger wegen Stoß ins Gleisbett angeklagt
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat einen 36-jährigen Mann angeklagt, der einen 73-Jährigen in ein Gleisbett gestoßen haben soll. Der Senior erlitt dabei schwere Verletzungen im Kopf- und Halsbereich und ist seitdem querschnittsgelähmt. Die Anklage vor dem Landgericht I in Berlin lautet auf schwere Körperverletzung, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.
Die Tat ereignete sich am 20. April 2024 am U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz. Der 36-Jährige soll das Opfer unvermittelt von hinten in die Gleise gestoßen haben, wie Bilder einer Überwachungskamera und Zeugenaussagen belegen. Passanten konnten den Gestürzten auf den Bahnsteig ziehen.
Der Tatverdächtige konnte nach Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft identifiziert und im Oktober in Neukölln festgenommen werden. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.
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