
Berlin Vier Männer nach Überfall auf Geldtransporter in Berlin verhaftet
Bewaffnete Täter überfallen im März in Berlin-Marzahn-Hellersdorf einen Geldtransporter. Es fallen auch Schüsse. Die Millionen-Beute lassen sie liegen, entkommen jedoch. Nun hat die Polizei vier junge Männer gefasst.
Nach einem Überfall auf einen Geldtransporter mit Millionenbeute in Berlin-Marzahn-Hellersdorf im März hat die Polizei vier Männer festgenommen. Es bestehe der Verdacht des versuchten Mordes und des besonders schweren bandenmäßigen Raubs, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch.
Die Tatverdächtigen im Alter von 20, 21, 24 und 26 Jahren befinden sich den Angaben zufolge in Untersuchungshaft. Mit rund 130 Einsatzkräften führte die Polizei Durchsuchungen in Neukölln und Lichtenberg durch und stellte Beweismittel fest, wie es hieß.

Männer sollen zwei Millionen Euro geraubt haben
Der Überfall ereignete sich am 23. März in der Marzahner Chaussee. Den Männern wird vorgeworfen, gezielt Schüsse auf die gepanzerte Fahrerkabine abgegeben und Geldkassetten im Wert von zwei Millionen Euro entwendet zu haben. Die Insassen des Geldtransporters wurden wegen der Panzerung der Fahrerkabine durch die Schüsse nicht verletzt.
Nachdem sie ihr erstes Auto angezündet hatten, sollen die Beschuldigten mit einem zweiten Auto in Richtung Neukölln geflohen sein. Bereits kurz nach der Tat fand die Polizei auf einem Hof an der Neuköllnischen Allee das Fluchtauto, Tatwerkzeug und die Beute.
Zwei der Verdächtigen sollen nach der Tat in die Türkei ausgereist, mittlerweile aber nach Deutschland zurückgekehrt sein.
Sendung: rbb24 Inforadio, 28.05.2025, 19 Uhr