Eine Visualisierung vom "The Jefferson" in Hamburg.

Hamburg Ehemaliges US-Konsulat wird frühestens 2026 zum Hotel umgebaut

Stand: 16.04.2025 20:21 Uhr

Die meisten in Hamburg kennen das markante weiße Haus an der Außenalster: das frühere US-Generalkonsulat. Aus dem Gebäude soll künftig das Luxushotel "The Jefferson" werden. Mittlerweile werden zu diesem Projekt immer mehr Details bekannt.

Das Hauptgebäude soll durch einen Anbau erweitert und zum Hotel umgebaut werden. Im vergangenen Jahr hatte der Immobilieninvestor Max Schlereth aus München das Gebäude gekauft. Er will dort auch an die NS-Vergangenheit erinnern. Das Gebäude war während der Nazi-Herrschaft der Hauptsitz der NSDAP in Hamburg. Auch ein Mahnmal im Inneren des Gebäudes ist geplant. Wie genau das aussehen soll, das lässt der Investor noch offen. Gemeinsam mit Historikerinnen und Historikern wird aber an einem Entwurf gearbeitet und auch die Bezirkspolitik soll einbezogen werden.

Investor will Ort für alle in Hamburg schaffen

Grundsätzlich will der Investor einen Ort für alle in Hamburg schaffen. Das zuständige Bezirksamt lobt die Ausbaupläne und will dem Investor auch ermöglichen, ein Restaurant und Café anzubieten. Aber bis das umgesetzt wird, dürfte noch viel Zeit vergehen.

Start für Umbau frühestens 2026

Das Bezirksamt rechnet frühestens für kommendes Jahr mit dem Start des Umbaus zum Hotel. Denn die Öffentlichkeit muss beteiligt werden. Und das Projekt an der Außenalster stößt auch auf Kritik. Laut "Hamburger Abendblatt" befürchten Anwohnende unter anderem Lärm und Dreck und einige meinen, Hamburg brauche mehr Wohnungen statt Hotels. 

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Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Hamburg Journal | 16.04.2025 | 19:30 Uhr