Frust pur: Tuta und Torwart Kevin Trapp (rechts).

Hessen Eintracht-Remis bei TSG Hoffenheim: "Es tut weh, aber wir schütteln uns jetzt"

Stand: 26.01.2025 18:14 Uhr

Die Eintracht führt bis tief in die Nachspielzeit, muss bei der TSG Hoffenheim am Ende aber mit einem Zähler zufrieden sein. Die Protagonisten bewerten die eigene Leistung kritisch. Die Stimmen zum Spiel.

Eintracht Frankfurt hat nach einem erfolgreichen Jahresstart zwei Punkte verloren. Die Mannschaft von Dino Toppmüller kam bei der TSG Hoffenheim zu einem 2:2 (1:0). Hugo Ekitiké traf für die Gäste nach VAR-Check per Foulelfmeter (26. Minute) und in der 71. Minute. Vor 30.150 Zuschauern im ausverkauften Sinsheimer Stadion glichen TSG-Neuzugang Gift Orban kurz nach seiner Einwechslung (65.) und Adam Hlozek (90.+5) jeweils wieder aus. Die Stimmen zum Spiel.

Dino Toppmöller (Eintracht-Trainer): "Wir hätten den Sieg gerne mitgenommen, wir haben aber einfach kein gutes Spiel gemacht. Der Punkt tut weh, ist für Hoffenheim aber verdient. Wir haben es nicht geschafft, unsere Stärken aufs Feld zu bringen. Wir hatten zu wenig Tiefe und waren nicht sauber genug. Das fühlt sich nicht gut an, aber wir haben nicht verloren, sondern gegen starke Hoffenheimer einen Punkt geholt. Also schütteln wir uns jetzt, dann geht‘s weiter. Dass Marmoush uns fehlt, ist logisch. Es bringt aber nichts, jetzt jedes Wochenende drüber zu reden. Es ist wichtig, dass wir als Kollektiv gut sind. Da waren wir heute nicht so griffig und gierig wie in den letzten Wochen."

Hugo Ekitiké: "Wir sind sehr enttäuscht, wir hätten natürlich gewinnen können. Ein Spiel dauert leider mehr als 90 Minuten, da müssen wir uns am Ende mehr fokussieren. Es ist sehr ärgerlich, so Punkte zu verlieren. Es war ein Kampfspiel mit vielen Zweikämpfen. Die Verteidiger haben mich überall verfolgt. Meine zwei Tore sind natürlich schön, ich befinde mich gerade in einer guten Phase meiner Karriere. Am Ende kann ich darüber heute aber nicht glücklich sein, weil wir nicht gewonnen haben."

Kevin Trapp (bei Dazn): "Die Leistung war nicht das, was wir von uns kennen. Es war heute kein gutes Spiel von uns, wir hatten viele Abstimmungsprobleme und die Intensität war nicht richtig da. Wir haben eine Mannschaft, die immer will und viel läuft, aber wir hätten noch ein paar andere Dinge gebraucht, um das Spiel zu gewinnen."

Christian Ilzer (Hoffenheimer Trainer): "Der später Ausgleich war nicht nur für die Tabelle wichtig, sondern auch für die Moral. Ich bin sehr froh, dass die Mannschaft sich für einen starken Auftritt mit dem Punkt belohnt hat. Es war ein hochklassiges Fußballspiel."

Luca Philipp (Hoffenheimer Torhüter): "Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Wir haben gut nach vorne gespielt, hatten 24 Torschüsse, auch haben wir leidenschaftlich verteidigt. Wir haben uns trotz der Gegentore nicht unterkriegen lassen. Und solch ein später Ausgleich gibt natürlich ein sehr positives Gefühl."

Highlights: Hoffenheim – Frankfurt