Bei Parchim brennt ein Waldstück auf einer Fläche von etwa 2000 Quadratmetern

Mecklenburg-Vorpommern Verdacht auf Rauchgasvergiftung: Feuerwehrmann bei Waldbrand verletzt

Stand: 16.04.2025 07:28 Uhr

Zwischen Stolpe und Parchim hatte es am Dienstag gebrannt. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt.

Ein Waldbrand hat am Dienstag für mehrere Stunden die Freiwilligen Feuerwehren rund um Parchim in Atem gehalten. Die Einsatzleitung musste rund 100 Feuerwehrleute aus zehn Wehren koordinieren. Wie die Einsatzleitung vor Ort mitteilte, war vermutlich ein trockener Baum die Ursache für das Feuer. Der war in eine Stromleitung gefallen. Durch den Funkenflug wurde dann bei Kiekindemark zwischen Stolpe und Parchim (alle Landkreis Ludwigslust-Parchim) ein Waldbrand ausgelöst.

Feuerwehrmann im Krankenhaus

Bei den Löscharbeiten hat einer der Feuerwehrmänner zu viel Rauch eingeatmet. Er musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Im Einsatz waren Wehren unter anderem aus Spornitz, Groß Godems, BIievenstorf und Neustadt-Glewe.

Löschwasser über Kilometer transportiert

Bis die Feuerwehren das Feuer unter Kontrolle bringen konnten, hatte es sich auf rund zweieinhalb Hektar Fläche ausgebreitet. Das entspricht gut drei Fußballfeldern. Das Löschwasser musste teils über mehrere Kilometer zum Feuer transportiert werden. Nach rund eineinhalb Stunden war der Waldbrand unter Kontrolle. Für Westmecklenburg gilt laut Landesforst Mecklenburg-Vorpommern derzeit Waldbrand-Gefahrenstufe drei von fünf - also eine mittlere Gefahr.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 15.04.2025 | 09:30 Uhr