Ein sanft lächelndes Pinguinküken in Nahaufnahme liegt halb eingeklemmt unter dem Bauch seiner Mama.

Mecklenburg-Vorpommern Frisch geschlüpft: Pinguinküken im Stralsunder Ozeaneum

Stand: 16.04.2025 13:26 Uhr

Seit Anfang April pickten sich die drei Küken aus ihren Eiern heraus. Derzeit leben die Küken in der Bruthöhle auf der Dachterasse. Besucher müssen sich noch etwas gedulden, bis sie die Jungtiere sehen können.

Das Stralsunder Ozeaneum (Landkreis Vorpommern-Rügen) freut sich nach zwei Jahren wieder über Nachwuchs bei den Humboldt-Pinguinen. Nach 42 Tagen Brutzeit pickten sich die drei seit Anfang April ihren Weg raus aus ihren Eiern. Im Moment leben die Küken noch verborgen vor den Gästen in der Bruthöhle der Pinguinanlage, die sich auf der Dachterrasse befindet. Dort werden sie von ihren Eltern Gustel und Lemmy, Apollonia und Roscoe sowie Frieda und ihrem Partner gewärmt und mit vorverdautem Fisch gefüttert.

Die Küken bleiben so lange wie möglich bei ihren Eltern

"Sobald sie beginnen, auf Erkundungstour zu gehen, kommen sie vorübergehend in die Quarantäne, wo sie von den Aquaristen an die Fütterung von Menschenhand gewöhnt werden", erklärt Tierpflegerin Anne May. Nach der ersten Mauser erkennt man den Nachwuchs an der geringeren Körpergröße und dem weicher gezeichneten Jugendgefieder. Welches Geschlecht die Jungtiere haben, wissen die Tierpflegerinnen noch nicht. Das sei äußerlich nicht erkennbar. Das wird später durch die DNA-Analyse einer Feder bestimmt.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 16.04.2025 | 12:30 Uhr