Mecklenburg-Vorpommern Jagdunfall bei Ruchow: Obduktion liefert keine Hinweise auf Vorsatz
Eine Woche nach einem tödlichen Schuss auf einen Jäger in einem Wald bei Ruchow (Landkreis Ludwigslust Parchim) steht jetzt das Obduktionsergebnis fest. Der mutmaßliche Schütze hat sich bisher nicht zu dem Geschehen geäußert.
Rund eine Woche nach dem tödlichen Schuss bei einer Jagd nahe Ruchow bei Sternberg (Landkreis Ludwigslust-Parchim), bei der ein 48-jähriger Jäger aus dem niedersächsischen Landkreis Cloppenburg zu Tode kam, liegt nun das Ergebnis der Obduktion vor. Im Ergebnis gehe die Staatsanwaltschaft Schwerin weiter von fahrlässiger Tötung aus, sagte ein Sprecher der Behörde am Freitag. Hinweise auf eine vorsätzliche Tat gebe es nicht. Der mutmaßliche Schütze - ein 50-Jähriger, der ebenfalls Jäger ist und aus dem Kreis Cloppenburg stammt - habe sich noch nicht zu dem tödlichen Vorfall geäußert, hieß, es weiter.
Opfer erlag sofort Schussverletzung
Das Opfer war bei der Jagd von einem Geschoss in den Hals getroffen worden, als es auf einem Hochsitz saß, und sofort gestorben, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter erklärte. Der Schuss soll aus etwa 200 Metern Entfernung von einem anderen Hochsitz abgegeben worden sein. Weitere Angaben dazu, wie der Vorfall abgelaufen ist, wollte der Sprecher nicht machen. Laut Polizei stammen alle vier Beteiligten der Gemeinschaftsjagd aus dem Landkreis Cloppenburg.
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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 10.01.2025 | 09:30 Uhr