
Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Luftwaffe übt Nachtflüge: Fluglärm über Niedersachsen und MV
Ausgehend vom Fliegerhorst Wunstorf in Niedersachsen absolviert das Lufttransportgeschwader 62 der Bundeswehr ein Nachtflugtraining in Richtung Fliegerhorst Trollenhagen.
Am Mittwoch können in der Zeit von Einbruch der Dunkelheit bis etwa Mitternacht ungewohnte Geräusche und dumpfes Grollen am Himmel über Teilen Niedersachsens und Mecklenburg-Vorpommerns zu hören sein. Der Grund dafür sind Trainingsflüge des in Wunstorf bei Hannover ansässigen Lufttransportgeschwaders 62, wie die Luftwaffe mitteilte.
An- und Abflüge in Wunstorf, Streckenflüge über MV
Ziel der Übung sei die Weiterbildung der Piloten der A400M-Transportmaschinen. Insbesondere das Fliegen mit Nachtsichtbrillen werde trainiert, hieß es weiter. "Der Einsatz der Nachtsichtbrillen im Real-Flug kann nur unter dunklen Bedingungen geübt werden", erklärte eine Sprecherin dem NDR auf Anfrage. Man bemühe sich aber, die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger auf das nötige Maß zu beschränken. Deshalb "werden unterschiedliche Bereiche von Mecklenburg-Vorpommern überflogen".
Laut Luftwaffe sind insgesamt zwei A400M an der Übung beteiligt. An Bord befinden sich in der Regel zwei Piloten und bis zu zwei Technische Ladungsmeister. In der Nähe des Fliegerhorstes Wunstorf sollen An- und Abflüge geübt werden. Darüber hinaus sind auch sogenannte Streckenflüge geplant, die bis in den Raum Neubrandenburg reichen sollen.
Auch Tiefflüge geplant
"Die Streckenflüge nach Neubrandenburg und zurück nach Wunstorf werden auch im Tiefflug durchgeführt", so die Sprecherin weiter. Dies sei sogar vorgeschrieben, damit die reduzierte Beleuchtung des A400Ms keine anderen Flugzeuge gefährdet. Eine Flughöhe von 150 Metern soll aber nicht unterschritten werden.
Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Nordmagazin | 16.04.2025 | 19:30 Uhr