
Mecklenburg-Vorpommern Neun tote Schafe: Mutmaßlicher Wolfsriss im Landkreis Rostock
Die Koppel im Ortskern von Ehmkendorf ist mit einem Elektrozaun geschützt. Ob die Schafe von einem Wolf angegriffen wurden, soll ein Gutachten klären.
In Ehmkendorf im Landkreis Rostock ist es in der Nacht zu einem mutmaßlichen Wolfsriss gekommen. Auf der Koppel im Ortskern fand der Schäfer am frühen Mittwochmorgen vier tote und zwölf schwer verletzte Tiere. Fünf Tiere mussten aufgrund ihrer schweren Verletzungen eingeschläfert werden. Die meisten waren hochtragende Mutterschafe. Ein Tier ist verschwunden.
Rissgutachter hat Proben genommen
Alle Schafe wiesen den für einen Wolf typischen Kehlbiss auf. Die Koppel ist den Vorgaben entsprechend mit einem Elektrozaun geschützt. Ein Rissgutachter hat bereits Proben der toten Schafe genommen. Es ist der dritte Riss innerhalb von zwei Wochen. Der Schafhalter will, dass der Wolf als Problemtier eingestuft und zum geregelten Abschuss freigegeben wird.
Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Nordmagazin | 16.04.2025 | 19:30 Uhr