v.l.n.r. Jochen Schmidt (Landeszentrale für polistische Bildung MV), Falk Jagszent (Erinnerungsort Stasi-Haftanstalt Neustrelitz), Heiko Kärger (Landrat Mecklenburgische Seenplatte) und Andreas Grund (Bürgermeister Neustrelitz) vor der ehemaligen Stasi-Haftanstalt Neustrelitz

Mecklenburg-Vorpommern Neustrelitz: Geld für Gedenkort Stasi-Haftanstalt Töpferstraße

Stand: 28.05.2025 12:59 Uhr

Die Finanzierung einer Teilzeitstelle für den Gedenkort Stasi-Haftanstalt Töpferstraße in Neustrelitz ist bis 2027 gesichert.

Der Betrieb des Gedenkortes Stasi-Haftanstalt Töpferstraße in Neustrelitz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) ist bis Ende 2027 gesichert. Der Verein erhält jährliche Zuwendungen in Höhe von rund 57.000 Euro. Das Geld kommt von der Landeszentrale für politische Bildung, von den Sparkassen des Kreises Mecklenburgische Seenplatte und der Stadt Neustrelitz. Damit soll eine Teilzeitstelle finanziert werden. Dieser Angestellte ist dann zum einen für die Betreuung des Gedenkortes zuständig, zum anderen soll er die Geschäfte des Vereins führen. Jährlich wird der Gedenkort von rund 1.000 Gästen besucht. Gezeigt wird eine Dauerausstellung mit digitalen und analogen Zeitzeugenberichten. Die Hafträume sind im Originalzustand erhalten. Das Gebäude in der Neustrelitzer Töpferstraße wurde zwischen 1953 und 1987 von der Staatssicherheit als Untersuchungsgefängnis genutzt. Seit 2011 kümmert sich der Verein um die Erinnerungsarbeit.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 28.05.2025 | 18:30 Uhr