
Niedersachsen Schweiburg: Feuer in Flüchtlingsunterkunft - B437 wieder frei
In einer Unterkunft für Geflüchtete in Schweiburg (Landkreis Wesermarsch) ist am Mittwoch ein Feuer ausgebrochen. Dadurch drohte das Gebäude einzustürzen. Die B437 wurde gesperrt. Nun ist sie wieder befahrbar.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hat eine beauftragte Firma das Gebäude gesichert. Am Donnerstagnachmittag wurde die nahegelegene Bundesstraße daher wieder freigegeben. In der Nähe der Brandstelle hatte es am frühen Mittwochabend gut zwei Stunden nach dem Feuer zudem einen Unfall mit sechs Verletzten gegeben.
Anbau ist vollständig ausgebrannt
Der Polizei zufolge brach der Brand in der Unterkunft am Mittwochnachmittag in einem Anbau der ehemaligen Gaststätte aus. Der umgebaute Saal diente demnach als Wohnbereich für geflüchtete Menschen. Die Einsatzkräfte verhinderten nach eigenen Angaben ein Übergreifen der Flammen auf das Hauptgebäude. Der Anbau sei vollständig ausgebrannt, hieß es. Sieben anwesende Menschen retteten sich rechtzeitig ins Freie. Eine Tankstelle in der Nähe musste während des Einsatzes schließen.
Polizei: Keine Einwirkung von außen
Zur Brandursache hat die Polizei noch keine abschließenden Erkenntnisse. Eine Fremdeinwirkung werde nach jetzigem Ermittlungsstand ausgeschlossen. Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens 100.000 Euro.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 29.05.2025 | 10:00 Uhr