Ein beschädigter Pkw steht nach einem Unfall an einer Straße.

Niedersachsen Drei Unfälle in derselben Straße: Mehrere Verletzte in Hude

Stand: 16.04.2025 14:07 Uhr

Nach einer Kollision am Donnerstag hat es am Montag auf der Bremer Straße in Hude (Landkreis Oldenburg) innerhalb weniger Stunden zwei weitere Unfälle gegeben. Dabei wurden insgesamt sechs Menschen verletzt.

Zunächst geriet am Montagmorgen ein 22-jähriger Mann aus Friesland mit seinem Wagen aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Zeugen hatten laut Polizei beobachtet, dass der Wagen bereits davor in Schlangenlinien gefahren war. Das Auto kollidierte mit dem Wagen eines 34-Jährigen. Beide Männer wurden verletzt. An den Autos entstand ein Schaden von etwa 25.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen möglicher Drogen oder Alkohol am Steuer gegen den 22-Jährigen. Die Bremer Straße war wegen der Aufräumarbeiten bis zum Mittag gesperrt.

Weiterer Unfall am Nachmittag - Mann schwer verletzt

Wenige Stunden später kam es dann laut Polizei auf der Bremer Straße erneut zu einem Unfall. Ein 22-Jähriger aus Ostfriesland habe offenbar zu spät erkannt, dass der Verkehr vor ihm zum Stehen gekommen war, so die Polizei. Um einen Auffahrunfall zu verhindern, wich er auf die Gegenfahrbahn aus und prallte dort mit dem Auto eines 67-Jährigen zusammen. Dieser wurde beim Zusammenstoß schwer verletzt. Der 22-Jährige und zwei Mitfahrerinnen des 67-Jährigen wurden leicht verletzt. Bereits am vergangenen Donnerstag hatte es auf der Bremer Straße einen Unfall mit zwei leicht Verletzten gegeben. Laut Polizei hatte eine 18-Jährige beim Kreuzen der Straße den Wagen eines 76-Jährigen übersehen.

Zwei Fahrzeuge stehen nach einem Unfall an einer Straße.

Beim zweiten Unfall entstand an den beiden Fahrzeugen ein Schaden von rund 35.000 Euro.

Dritter Unfall innerhalb einer Woche - Polizei spricht von einem "dummen Zufall"

Es handele sich um einen "dummen Zufall", sagte ein Polizeisprecher. Die Bremer Straße sei eine sehr lange und gerade Straße ohne besondere Gefahrenstellen. Außerdem seien die Unfälle ganz unterschiedlich gewesen, so der Sprecher weiter. Bei einem seien vermutlich Alkohol oder Betäubungsmittel im Spiel gewesen. Bei den anderen seien die Fahrer mutmaßlich unaufmerksam gewesen.