
Nordrhein-Westfalen Heck prallt auf Landebahn von Flughafen Paderborn-Lippstadt
Bei einer Landung auf dem Flughafen Paderborn-Lippstadt wurde eine Eurowings-Maschine aus Mallorca von einer Windboe erfasst.
Eine Eurowings-Maschine mit 121 Passagieren an Bord wurde am Donnerstag bei der Landung in Paderborn-Lippstadt von einer Windböe erfasst und setzte mit dem Heck auf dem Boden auf. Der Pilot startete den Jet durch und landete erneut, dieses Mal ohne Probleme. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand.
Flughafen: Keine Gefahr für Crew und Passagiere
Einige Medien, wie die Mallorcazeitung und t-online, haben mit Reisenden gesprochen. Demzufolge hatten einige Passagiere Todesangst. Ein Sprecher des Airports Paderborn-Lippstadt sagte dem WDR am Freitag, es habe keine Gefahr für die Crew und die Passagiere bestanden.
Trotzdem war kurz nach der gestrigen Landung auch die Paderborner Polizei vor Ort, hinzugerufen von der Flughafenfeuerwehr. Laut Polizei wurde der Ferienflieger leicht beschädigt, die Landebahn sei nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Anzeigen von Passagieren lägen bisher keine vor.
Behörden untersuchen Vorfall
Eurowings schreibt, der Flieger sei beim Aufsetzen auf der Landebahn unerwartet durchgesackt und habe deshalb härter als üblich aufgesetzt. Aus Sicherheitsgründen habe sich die Cockpit-Crew fürs Durchstarten entschieden. Dabei habe das Heck kurz die Landebahn berührt. Ein Durchstarten führe naturgemäß immer dazu, dass Passagiere kurz irritiert seien. Das Unternehmen bedauere die Unannehmlichkeiten.
Wie ein Sprecher des Airports Paderborn-Lippstadt sagte, werden jetzt Behörden untersuchen, warum die erste Landung des Jets missglückt ist.
Unsere Quellen:
- Eurowings Unternehmenskommunikation
- Polizei Paderborn
- Flughafen Paderborn Lippstadt