Nordrhein-Westfalen Bombe in Neuss entschärft: Rheinbrücke und Schifffahrt wieder frei
Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Neuss waren am Abend eine Rheinbrücke sowie der Schiffsverkehr rund zwei Stunden gesperrt.
In Neuss ist am Mittwochabend eine Weltkriegsbombe in der Nähe des Rheins erfolgreich entschärft worden. Sie war im Laufe des Tages bei Sondierungen entdeckt worden.
Für die Evakuierung der näheren Umgebung und die Entschärfung musste der Schiffsverkehr auf dem Rhein gesperrt werden, ebenso die Kardinal-Frings-Brücke zwischen Neuss und Düsseldorf als wichtige Verkehrsachse für Pendler.
Rheinbrücke und Schifffahrt gesperrt
Gegen 18.30 Uhr wurden die Sperrungen eingerichtet. Neben dem Stopp der Rheinschiffe und der Brückensperrung wurde auch die Anschlussstelle der A57 von und nach Düsseldorf gesperrt.
Es war wegen des Feierabendverkehrs mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet worden, die Stadt Neuss empfahl deswegen, die betroffenen Bereiche großräumig zu umfahren. Die Rückstaus hielten sich nach ersten Einschätzungen aber in Grenzen.
Verzögerte Entschärfung
Alle Personen im Radius von 600 Metern um den Fundort sollten bis 18.00 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Betroffen waren Bereiche entlang der Rheinallee. Personen im Radius von 1000 Metern durften sich während der Entschärfung nicht im Freien oder im Dachgeschoss der Gebäude aufhalten.
Trotz der Aufrufe und Straßensperrungen hielten sich nach Angaben der Stadt noch bis etwa eine Stunde nach der Räumungsfrist einzelne Personen im Evakuierungsbereich auf, so dass die Entschärfung erst mit etwas Verzögerung beginnen konnte.
Unsere Quelle
- Leitstelle Rhein-Kreis Neuss
- Stadt Neuss
