Saarland 250-Kilogramm-Weltkriegsbombe in Lebach erfolgreich entschärft
Am Sonntag haben Experten in Lebach eine rund 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Anwohnerinnen und Anwohner mussten dafür ihre Wohnungen verlassen. Nach Angaben der Stadt verliefen die Maßnahmen reibungslos.
In Lebach ist eine Fliegerbombe erfolgreich entschärft worden. Die Behörden gaben am späten Sonntagvormittag Entwarnung. Die Sperrzone um das Fundgebiet wurde aufgehoben, Anwohnerinnen und Anwohner durften daraufhin zurück in ihre Wohnungen.
Im November waren Hinweise auf eine weitere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach gefunden worden. Um die Bombe zu entschärfen, waren am Morgen rund 400 Anwohnerinnen und Anwohner evakuiert worden. Wie die Stadt mitteilte, verlief die Evakuierung "reibungslos", sodass die Maßnahmen zur Entschärfung planmäßig beginnen konnten. Insgesamt waren mehr als 140 Einsatzkräfte vor Ort.
Alle Straßensperrungen rund um die Dillinger Straße wurden aufgehoben. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es während der Sperrung nicht.
Zwei Fliegerbomben im vergangenen Jahr entschärft
Bereits im vergangenen Jahr am Pfingstsonntag mussten auf dem Kasernengelände in Lebach zwei Fliegerbomben entschärft werden, ein dritter Fund war doch keine Bombe. Rund 1000 Anwohnerinnen und Anwohner mussten in dem Zusammenhang ihre Häuser verlassen. Da es dieses Mal nur um einen Fundort ging, waren von der Evakuierung deutlich weniger Menschen betroffen.
Über dieses Thema berichten auch die SR info-Nachrichten im Radio am 19.01.2025.