
Saarland Der langjährige SR-Sportreporter und -Moderator Karl-Heinz Roland ist tot
Der weit über die Grenzen des Saarlandes bekannte frühere SR-Sportreporter und -Moderator Karl-Heinz Roland ist am Donnerstag (17. April) im Alter von 81 Jahren in Saarbrücken gestorben.
Karl-Heinz Roland, gelernter Sportlehrer, gehörte zu den Reporterlegenden des Saarländischen Rundfunks im Radio ebenso wie im Fernsehen. In der ARD war er vor allem als Tennisreporter beliebt und gefragt. So kannte er alle großen Tennisstadien dieser Welt, war bei den Grand Slam-Turnieren in Melbourne, Paris, Wimbledon oder New York und begleitete als Reporter unter anderem die goldene Ära von Steffi Graf und Boris Becker. Auch bei Großereignissen wie den Olympischen Spielen war Karl-Heinz Roland jahrzehntelang für die ARD im Einsatz.

„Karl-Heinz Roland liebte seinen Beruf und lebte ihn mit Leidenschaft und unglaublich großem Engagement. Er war fachlich immer auf Ballhöhe und spielte auch menschlich eine hervorragende Rolle im Team. Damit prägte er die Sportberichterstattung des Saarländischen Rundfunks in ganz besonderem Maße.
Mit seinen stundenlangen Kommentierungen im Profitennis erreichte er bundesweit ein Millionenpublikum. Wir werden Karl-Heinz Roland sehr vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, erklärte SR-Intendant Martin Grasmück.
Besonders bekannt für seine Fußball-Reportagen
Im Saar-Sport berichtete Karl-Heinz Roland über alle Sportarten in allen Ligen. 1970 lief sein erster Fernseh-Beitrag, ab Anfang der 1980er Jahre moderierte auch vor der Kamera. Besonders bekannt war er im Saarland für seine Fußball-Reportagen.
Beim Start der „sportarena“ im SR Fernsehen war Karl-Heinz Roland Mitte der 1980er Jahre ein maßgeblicher Impulsgeber. Typisch, wie „Karl-Heinz“ sich am Ende jeder Sendung verabschiedete: „Kommen Sie gut in die neue Woche und: Machen Sie was draus!“
Karl-Heinz Roland ist am Donnerstag (17. April) im Alter von 81 Jahren in Saarbrücken gestorben.