Saarland Tatverdächtiger nach Brandstiftung in Saarlouis in Untersuchungshaft
Nach der Brandstiftung in der Saarlouiser Karcherstraße Ende Mai sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Das teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem SR mit.
Ende Mai war an der Karcherstraße in Saarlouis ein Wohnhaus in Brand geraten. Ein 27-jähriger Mann musste damals durch die Feuerwehr gerettet werden.
Es folgten Ermittlungen, in die auch der Staatsschutz involviert worden war sowie die Fahndung nach zwei potenziellen Tätern.
Einer der beiden Männer in Untersuchungshaft
Wie die Polizei nun mitteilte, ist die Identität der beiden Tatverdächtigen geklärt. Nach entsprechenden Hinweisen konnte die Polizei sie vorläufig festnehmen. Einer der beiden sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft werden dem 45-Jährigen aus Saarlouis besonders schwere Brandstiftung und versuchter Mord durch Heimtücke vorgeworfen.
Gegen einen zweiten Tatverdächtigen bestehe dagegen kein dringender Tatverdacht, gegen ihn wurde auch kein Haftbefehl erlassen. Beide Männer streiten die Tat ab.
Laut Staatsanwaltschaft gibt es Hinweise darauf, dass das Motiv ein versuchter Einbruchsdiebstahl gewesen sein könne. Hinweise auf ein rassistisches Motiv gebe es dagegen aktuell nicht.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 18.06.2025 berichtet.
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