Thüringen Nach Massenkarambolage: Polizei ermittelt weiterhin zur Unfallursache
Zum Massenunfall mit elf Fahrzeugen auf der A9 bei Schleiz am 26. Dezember laufen weiterhin Ermittlungen. Vor allem die Unfallursache wirft weiter Fragen auf. Mehrere Menschen waren bei dem Unfall verletzt worden.
Zum Massenunfall mit elf Fahrzeugen auf der A9 bei Schleiz am 26. Dezember sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Offene Fragen gibt es weiterhin zur Unfallursache: Wie die Autobahnpolizei in Hermsdorf auf Anfrage schreibt, reichten die äußeren Umstände - ein Wechsel von Nebel und tiefstehender Sonne - als alleinige Erklärung nicht aus.
Die Ermittler stehen nach einem Unfall mit elf Fahrzeugen bei Schleiz weiter vor offenen Fragen.
Zu hohe Geschwindigkeit oder zu wenig Abstand seien wie bei vielen Unfällen im Regen wahrscheinlich. "Bei diesem Unfall kann man von einer Kombination beider Parameter ausgehen", heißt es von der Polizei - also Geschwindigkeit und Abstand zusammen mit dem Wetter. Ob das Geschehen als ein Unfall oder mehrere Folgeunfälle angesehen wird, ist noch nicht klar.
Großeinsatz am zweiten Weihnachtsfeiertag auf A9
Bei dem Unfall waren mehrere Menschen verletzt worden, eine Zwölfjährige musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Den entstandenen Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Autobahnpolizei auf 200.000 Euro. Die Autobahn war für mehr als zwei Stunden gesperrt.
Rettungskräfte sichern am 26. Dezember bei Schleiz den Unfallort ab.
Die A9 musste mit Hilfe der Feuerwehr geräumt und gereinigt werden. Zudem waren Abschleppfahrzeuge im Einsatz, um nicht mehr einsatzfähige Auto abzutransportieren. Auch mehrere Rettungsdienste waren vor Ort.
MDR (gir/dst)