Sachsen Leipzig und Dresden Stau-Spitzenreiter in Deutschland
Bei den Stauwartezeiten schneiden Leipzig und Dresden im deutschen Vergleich schlecht ab. Laut einer Studie stehen Leipziger Autofahrer im Berufsverkehr durchschnittlich 80 Stunden pro Jahr im Stau.
In einem deutschlandweiten Vergleich stehen Autofahrer in Leipzig und Dresden verhältnismäßig lange im Berufsverkehr. Laut einer weltweiten Verkehrsstudie des Kartierungsdienstleisters TomTom brauchen Leipziger Autofahrer für eine Strecke von zehn Kilometern rund 25 Minuten und 43 Sekunden. Damit landet Leipzig im deutschen Vergleich auf Platz drei, hinter Berlin und Frankfurt am Main.
Laut einer Studie stehen Autofahrer im Leipziger und Dresdner Berufsverkehr besonders lange im Stau. (Archivbild)
Die Dresdner brauchen für diese Strecke 21 Minuten und 54 Sekunden und landen damit auf Platz neun. Laut TomTom stehen Leipziger Berufspendler damit im Schnitt 85 Stunden pro Jahr im Stau, wenn sie jeden Tag zweimal 10 Kilometer im Berufsverkehr zurücklegen. Für Dresden sind es 66 Stunden. Besonders hoch sei die Verkehrsbelastung in Leipzig donnerstags zwischen 16 und 17 Uhr.
Europäischer Spitzenreiter ist London, hier bräuchten Autofahrer für die 10 Kilometer rund 33 Minuten und 17 Sekunden. Damit würden die Londoner Berufspendler circa 130 Stunden pro Jahr im Stau stehen.
MDR (dpa/lew)