Sachsen Betrunkener Raucher zwingt Zug von Chemnitz nach Leipzig zum Nothalt
Ein betrunkener Raucher in einer Zugtoilette brachte am Mittwochabend den Zugverkehr zwischen Chemnitz und Leipzig zum Stillstand. Nachdem der Müllbehälter Feuer fing, musste die Feuerwehr die Fahrgäste retten.
Am Mittwochabend musste der Zugverkehr auf der Strecke Chemnitz - Leipzig unterbrochen werden. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, war in einer Zugtoilette ein Brand ausgebrochen.
Der Zug von Chemnitz nach Leipzig musste auf dem ehemaligen Bahnhof Cossen wegen des Feuers gestoppt werden.
Nothalt in Crossen
Demnach hatte ein 57 Jahre alter Mann in einer Zugtoilette geraucht. Er entsorgte die Zigarettenkippe im Müllbehälter, der Feuer fing. Daraufhin stoppte der Zug kurz nach 20 Uhr am ehemaligen Bahnhof Cossen.
Im Zug befanden sich nach Angaben der Polizei 61 Reisende und drei Zugbegleiter. Sie konnten unverletzt durch die Feuerwehr aus dem Zug geholt werden. Anschließend konnte das Feuer gelöscht werden.
Die Kameraden der Feuerwehr holten die Fahrgäste aus dem Zug und löschten das Feuer.
Einsatz sorgte für Zugverspätung
Der Tatverdächtige war laut Bundespolizei betrunken. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von zwei Promille. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, da er sich beim Ausstieg am Bahnhof Cossen eine Platzwunde am Kopf zugezogen hatte.
Kurz nach 21 Uhr konnte der Zug in Richtung Leipzig weiterfahren. Durch den Einsatz fielen zwei Züge aus. Zwei weitere Züge fuhren zwei Stunden verspätet.
MDR (tfr)