Sachsen Zigarettenschmuggler gehen Zoll in Bärenstein ins Netz
Im erzgebirgischen Bärenstein hat der Zoll mutmaßliche Zigarettenschmuggler gestellt. Bei einer Fahrzeugkontrolle wurden 23.000 Zigaretten und Tausende Euro Bargeld gefunden.
Im Auto eines tschechischen Ehepaars haben Zöllner im erzgebirgischen Bärenstein rund 23.000 Schmuggelzigaretten entdeckt. Der 53 Jahre alte Fahrer gab bei der Kontrolle an, lediglich Umzugsgegenstände im Auto zu haben, wie das zuständige Hauptzollamt Erfurt mitteilte. Unter Wolldecken versteckt fanden die Beamten bei der Kontrolle die Schmuggelware im Kofferraum.
Im Handschuhfach seien zudem schriftliche Aufzeichnungen gefunden worden, die den Verdacht des Zigarettenhandels nahelegten. Außerdem hätten die Beamten eine Geldbörse mit mehr als 8.000 Euro Bargeld entdeckt.
In der Grenzgemeinde Bärstein ist der Schmuggel von Zigaretten aufgeflogen. (Archivbild)
Tabaksteuer und Sicherheitsleistung vor Ort bezahlt
Dem 53-Jährigen zufolge waren die Zigaretten hauptsächlich für sich und seine Freunde.
Die Zigaretten wurden beschlagnahmt, von dem Bargeld bezahlte er 4.300 Euro Tabaksteuer und eine Sicherheitsleistung auf seine zu erwartende Strafe in Hohe von 3.700 Euro.
Gegen den Mann wird wegen Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt, gegen seine 66 Jahre alte Ehefrau wegen des Verdachts der Beihilfe.
MDR (lam)/dpa
