
Krieg gegen die Ukraine ++ Klitschko meldet Angriff auf Kiew ++
Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach Angaben von Bürgermeister Klitschko von einem kombinierten Drohnen- und Raketenangriff erschüttert worden. Nach einem russischen Angriff auf Odessa steigt die Zahl der Toten auf zwei.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) schließt nicht aus, dass der geplante freiwillige Wehrdienst am Ende nicht doch mit einer Verpflichtung einhergehe. "Wir setzen bei unserem Modell zunächst auf Freiwilligkeit", sagte Pistorius im Interview der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. "Und wenn der Zeitpunkt kommen sollte, an dem wir mehr Kapazitäten zur Verfügung haben als freiwillige Meldungen, dann wird gegebenenfalls entschieden werden, dass wir verpflichtend einziehen."
Zuletzt hatte bereits die damalige Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), gesagt, dass der von der Koalition geplante Wehrdienst nicht ohne "eine Form von Pflicht" auskommen werde. "Wenn der Aufwuchs mit Freiwilligkeit gelingt, das wäre gut." Wenn es nicht reiche, brauche es eine Pflicht, sagte Högl vor knapp einer Woche dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Kiew meldet mehr Verletzte
Bei Russlands jüngstem Angriff auf Kiew sind nach Angaben der Behörden mindestens 14 Menschen verletzt worden. Russland habe die Hauptstadt in der Nacht massiv mit Drohnen und Raketen attackiert, teilt die Militärverwaltung auf Telegram mit. Es habe sich um einen der bisher größten kombinierten Angriffe mit Drohnen und Raketen auf die Hauptstadt gehandelt.
Zahl der Verletzten in Kiew gestiegen
Nach dem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew in der Nacht ist die Zahl der Verletzten auf mindestens acht gestiegen. Das teilte Militärverwalter Timur Tkatschenko mit. Die Rettungsdienste seien weiter im Einsatz.
Bei dem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und deren Umgebung sind in der Nacht mindestens zwei Menschen verletzt worden. Sie seien von herabfallenden Trümmern abgeschossener Drohnen getroffen worden. Militärverwalter Timur Tkatschenko berichtete zudem auf Telegram, in zwei Bezirken seien Brände in Wohnhäusern ausgebrochen. Die Rettungsdienste seien im Einsatz.
Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach Angaben des Bürgermeisters Vitali Klitschko in der Nacht von einem kombinierten Drohnen- und Raketenangriff erschüttert worden. Klitschko teilte das auf Telegram mit und befahl den Einsatzkräften, sich in den westlich des Stadtzentrums gelegenen Stadtteil Swjatoschynski zu begeben. Augenzeugen berichteten der Nachrichtenagentur Reuters, dass es eine Reihe von Explosionen die Stadt gegeben habe.
Nach einem russischen Angriff mit zwei ballistischen Raketen auf die südukrainische Hafenstadt Odessa ist die Zahl der Toten auf zwei gestiegen. Einer sei ein Hafenmitarbeiter gewesen, der zweite ein 71-Jähriger, teilte Gebietsgouverneur Oleh Kiper auf Telegram mit. Zuvor war die Rede von einem Toten und acht Verletzten, darunter vier Schwerverletzten, gewesen.
Der Liveblog vom Freitag zum Nachlesen:
Bei einem Telefonat mit Chinas Staatschef Xi hat sich Bundeskanzler Merz für eine Waffenruhe in der Ukraine eingesetzt. Russland und die Ukraine haben jeweils 390 gefangene Soldaten und Zivilisten getauscht.