Bundestagswahl 2025
Bundestagswahl 2025 Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands
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Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) versteht sich als kommunistische Partei. Ihr Ziel ist nach eigenen Angaben eine sozialistische Gesellschaft als Übergang zum Kommunismus. Die Partei mit etwa 2.800 Mitgliedern (Stand: 2022) wird vom Verfassungsschutz beobachtet, der sie als linksextremistisch und "streng maoistisch-stalinistisch ausgerichtet" einstuft.
Gegründet wurde die Partei 1982. Seitdem nimmt sie regelmäßig an Wahlen teil, erreichte bisher aber weder auf Landes- noch auf Bundesebene Mandate. Bei der Bundestagswahl 2021 bekam sie 22.535 Stimmen - und lag damit unterhalb von 0,1 Prozent. Erfolge vorweisen kann die MLPD auf kommunaler Ebene, wo sie vor allem in Nordrhein-Westfalen mit Wahlbündnissen einige Mandate erreichen konnte. Mit der Teilnahme an Wahlen will die Partei nach Ansicht des Bundesamtes für Verfassungsschutz "ihre Ideologie verbreiten und neue Mitglieder gewinnen".
Das Kurzprogramm der MLPD gliedert sich in Zehn Punkte. Die Partei fordert darin unter anderem einen Mindestlohn in Höhe von 18 Euro, eine Mindestsicherung von 1.250 Euro und die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, um Arbeitsplätze in der Autoindutrie zu retten.
Bis 2030 soll der komplette Umstieg auf Erneuerbare Energie vollzogen werden. Der öffentliche Nahverkehr soll kostenlos werden. Umweltschutz will die MLPD durch eine Umweltsteuer für "Konzerne und Superreiche" finanzieren. Die Partei spricht sich zudem für ein Ende von Waffenlieferungen aus. Das übergeordnete Ziel ist für die Partei eine "Überwindung des Kapitalismus".
