Arm sein in Deutschland hat nichts mit existenzieller Not zu tun. Niemand muss auf Nahrung, Kleidung oder eine Wohnung verzichten. Dennoch gelten auch in Deutschland viele Menschen als arm. Wie wird Armut im reichen Deutschland gemessen? Ein Überblick.
Die Armen sind nicht "ärmer" geworden und niedrige Einkommen stehen nicht unbedingt für Armut. Das stellt das Institut der deutschen Wirtschaft in seiner Studie "Armut in der Wohlstandsgesellschaft" fest. Wenn man die Zahl der ALG-II-Bezieher betrachtet, sieht die Lage allerdings ganz anders aus, sagt Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband im tagesschau.de-Interview.
In Deutschland hat sich nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden die Anschlagsgefahr erhöht. Entsprechende Medienberichte bestätigte das Innenministerium. tagesschau.de sprach mit dem ARD-Terrorexperten Wagner über die Hinweise, den Zeitpunkt der Warnung und konkrete Gefahren.
Kanzlerin Merkel droht mit ihrem ehrgeizigen Entwurf eines Klimaschutz-Abkommens beim G8-Gipfel zu scheitern. Zwar läuft die Debatte mit den USA hitzig ab, "das jetzt aber zu einem transatlantischen Streit hochzujubeln, ist falsch", sagt Karl-Heinz Kamp von der Konrad-Adenauer-Stiftung im Gespräch mit tagesschau.de.
Den von Armut Betroffenen dürfe man nicht die Schuld für ihr Schicksal in die Schuhe schieben, sagt Christoph Butterwegge im Interview mit tagesschau.de. Der Staat ziehe sich zunehmend aus seiner Verantwortung zurück. Auch Bildung tauge nicht als Wunderwaffe gegen Armut.
Nach einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) fühlen sich acht Prozent der Deutschen von der Gesellschaft ins Abseits gestellt. Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt Frank-Dieter Karl von der FES, womit sich die Autoren genau beschäftigt haben, was das "Prekariat" ist und warum er sich gegen den Begriff "Unterschicht" wehrt.
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