Allein in Tel Aviv sind laut Medienberichten über 100.000 Menschen gegen die von der Regierung zunächst ausgesetzte Justizreform auf die Straße gegangen. Die Opposition bezweifelt, dass ein Kompromiss gefunden werden kann. mehr
Die im Internet aufgetauchten Papiere der US-Geheimdienste bringen Washington in Erklärungsnot. Sie zeigen aber auch, wie schlagkräftig US-Spione sind - und dass auch verbündete Nationen weiterhin bespitzelt werden. Von Florian Flade. mehr
Israels Ministerpräsident Netanyahu hat seinen entlassenen Verteidigungsminister Galant zurück ins Kabinett geholt. Grund für die Personalie sind massive Proteste gegen dessen Entlassung. Galant hatte die umstrittene israelische Justizreform kritisiert. mehr
Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen, dem Libanon und Syrien - und das binnen weniger Tage. Israels Regierungschef Netanyahu spricht von einer "herausfordernden Sicherheitslage" - und ordnet den Gegenangriff auf militärische Ziele an. Von C. Verenkotte. mehr
Zwar ist die Justizreform in Israel verschoben, die Sicherheitslage extrem angespannt - trotzdem gehen die Proteste gegen die Pläne von Premier Netanyahu weiter. Am Abend versammelten sich erneut Tausende in Tel Aviv und anderen Städten. mehr
Vor 100 Tagen ist die rechte Regierung von Israels Premier Netanyahu mit den Versprechen angetreten, die Sicherheit, wirtschaftliche Lage und außenpolitischen Beziehungen des Landes zu verbessern. Jan-Christoph Kitzler zieht nun eine erste Bilanz. mehr
Raketenangriffe auf Israel, danach Bombardements von Zielen im Libanon und im Gazastreifen - welche Folgen hat der nächtliche Beschuss? "Wir sind nicht an einer Eskalation interessiert", erklärte Israels Militär. Doch die Gewalt setzte sich fort. Von C. Verenkotte. mehr
Israel ist erstmals seit Jahren wieder unter heftigen Raketenbeschuss aus dem Libanon geraten. Die Armee antwortete in der Nacht und am frühen Morgen mit Gegenangriffen auf Ziele im Nachbarland und im Gazastreifen. mehr
Nach einer Sitzung des israelischen Sicherheitskabinetts hat Ministerpräsident Netanyahu den "Feinden" Israels gedroht. Zuvor flog das israelische Militär im Gazastreifen Luftangriffe - eigenen Angaben zufolge als Reaktion auf vorigen Rakentenbeschuss. mehr
Erneut ist es in der Nacht auf dem Tempelberg in Jerusalem zu Zusammenstößen zwischen Palästinensern und Sicherheitskräften gekommen. Zuvor hatte es internationale Aufrufe zur Ruhe und Besonnenheit gegeben. mehr
Nach wochenlangen Protesten gegen die umstrittene Justizreform haben in Israel nun auch Befürworter der Pläne demonstriert. Rechte Organisationen hatten dazu aufgerufen. Berichten zufolge gab es auch Aufrufe zu Gewalt gegen Journalisten. mehr
Nach der Verschiebung der Justizreform in Israel zeigt sich die Opposition gesprächsbereit - bleibt aber skeptisch. In Jerusalem kam sie nun zu ersten Verhandlungen mit der Regierung zusammen. mehr
Israels Premier Netanyahu hat die umstrittene Justizreform seiner Regierung vorerst gestoppt. Doch das Vorhaben ist damit nicht vom Tisch. Und nicht nur die Opposition traut der Ankündigung wenig. Von Jan-Christoph Kitzler. mehr
Angesichts der massiven Proteste in seinem Land will Israels Premier Netanyahu die umstrittene Justizreform verschieben. Es gelte, zunächst einen gesellschaftlichen Konsens herzustellen, sagte er in einer Ansprache. mehr
Massenproteste, ein Generalstreik und die Armee in Alarmbereitschaft: Die Proteste gegen die geplante Justizreform in Israel erreichen einen neuen Höhepunkt. Der Druck auf Ministerpräsident Netanyahu ist immens: Wird er die Reform stoppen? mehr
Generalstreik und anhaltende Proteste: Befindet sich Israel in einer innenpolitischen Krise? Nein, sagt Botschafter Prosor im tagesschau24-Interview. Die Demos gegen die geplante Justizreform seien Ausdruck einer gesunden Demokratie. mehr
Verteidigungsminister Galant galt innerhalb der Regierungskoalition Israels als Stimme der Vernunft. Jetzt ist er sein Amt los, weil er den umstrittenen Umbau des Justizwesens kritisiert hatte. Nach seiner Entlassung gab es erneut Massenproteste. Von Jan-Christoph Kitzler. mehr
In Israel wird es deutlich schwerer, einen Regierungschef abzusetzen. Nur noch eine Dreiviertelmehrheit im Kabinett kann ihn aus bestimmten Gründen des Amtes entheben. Die Opposition will dagegen vor dem Höchsten Gericht klagen. mehr
Das israelische Parlament will den Rückzug aus vier Siedlungen im nördlichen Westjordanland teilweise aufheben. Nun hat das Auswärtige Amt die Entscheidung kritisiert und vor Reisen in das Gebiet gewarnt. mehr
Israels Parlament hat ein Gesetz von 2005 aufgehoben und ermöglicht so die Rückkehr israelischer Siedler in vier Gebiete im Westjordanland. Mitglieder der Regierungskoalition jubeln, Kritiker laufen Sturm. Von Julio Segador. mehr
Israel und die Palästinenser wollen weiter regelmäßig miteinander sprechen, um die Sicherheitslage zu beruhigen. Das vereinbarten sie bei einem Treffen in Ägypten. Dennoch gab es im Westjordanland neue Gewalt, zwei Israelis wurden durch Schüsse verletzt. mehr
Die rechts-religiöse Regierung in Israel ignoriert massive Proteste und treibt ihre Reform zur Schwächung der unabhängigen Justiz immer weiter voran. Präsident Herzog veröffentlichte einen dramatischen Appell. mehr
Erneut ist es im Westjordanland zu einem Schusswechsel zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten gekommen. Dabei wurden drei Männer getötet. Angesichts des nahenden Ramadan werden weitere Konfrontationen befürchtet. mehr
Blockierte Straßen, Verletzte, Festnahmen: In Israel werden die Proteste gegen die Justizreform heftiger. Trotzdem hat die Regierungsmehrheit sie in der Knesset vorangebracht - die Opposition boykottierte die Abstimmungen. mehr
Die geplante Justizreform könne sich negativ auf die Märkte auswirken, warnt die Chefvolkswirtin im israelischen Finanzministerium. Mehrere Unternehmen kündigten an, Geld abzuziehen. Premier Netanyahu spricht von Hysterie. Von J.-C. Kitzler. mehr
Nur wenige Stunden nach einem palästinensischen Anschlag auf zwei Israelis im Westjordanland ist es dort zu mutmaßlichen Racheaktionen jüdischer Siedler gekommen: Diese setzten am Ort des tödlichen Anschlags palästinensische Häuser und Fahrzeuge in Brand. mehr
Israels neue Regierung hat neun Außenposten im Westjordanland legalisiert. Währen die einen frohlocken und das nur als ersten Schritt einer neuen Siedlungspolitik verstehen, warnen andere vor einer Spirale der Gewalt. Von Jan-Christoph Kitzler. mehr
Inmitten anhaltender Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern hat Israels Regierung weitere Siedlungen im Westjordanland genehmigt. Außerdem sollen mehr Sicherheitskräfte in Jerusalem eingesetzt werden. mehr
Israels Innenminister Deri darf nach einem Entscheid des Obersten Gerichts sein Amt nicht behalten. Er war 2022 wegen Steuervergehen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Urteil gilt als schwerer Schlag für die neue Netanyahu-Regierung. mehr
In Israel haben Zehntausende gegen die geplante Justizreform protestiert. Die rechte Regierung um Premier Netanyahu will das Rechtssystem überarbeiten und den Obersten Gerichtshof schwächen. Kritiker sehen die Gewaltenteilung in Gefahr. mehr
Bei einer UN-Dringlichkeitssitzung zum umstrittenen Tempelberg-Besuch von Israels Minister Ben-Gvir kam es zum Schlagabtausch zwischen Israel und dem palästinensischen UN-Botschafter. Die Sorge vor einem Aufflammen des Nahostkonflikts ist groß. mehr
Der unter Korruptionsanklage stehende israelische Regierungschef Netanyahu zankt sich seit Jahren mit der Justiz. Eine Reform solle Richtern jetzt Zügel anlegen, sagt sein Justizminister und erklärt, wie er sich Gewaltenteilung vorstellt. mehr
Das israelische Parlament hat die neue, ultra-rechte Regierung von Langzeit-Premierminister Netanyahu bestätigt. Die Sorgen der Opposition sind groß. Sie fürchtet um die Demokratie und reagiert mit Protest. Von Julio Segador. mehr
Bei der Wahl vor knapp zwei Monaten erzielte Netanyahus Likud-Partei gemeinsam mit drei weiteren strengreligiösen bis rechtsextremen Parteien eine Mehrheit im Parlament. Nun wurde die neue Regierung gebilligt. mehr
Dutzenden Schulen im besetzten Westjordanland droht der Abriss. Laut israelischen Behörden wurden sie illegal gebaut. Die EU, die viele Schulen finanziert hat, hält das für einen Verstoß gegen internationales Recht. Von Sophie von der Tann. mehr
Eigentlich sind politische Botschaften während der WM laut FIFA untersagt. Und doch tragen viele arabische Fans Armbinden und Transparente mit palästinensischen Symbolen. Das kommt der außenpolitischen Strategie Katars entgegen. Von Anne Allmeling. mehr
Israels rechts-religiöse Parteien verhandeln über die Bildung einer Koalition und fassen dabei auch die Justiz ins Auge. So könnte die Macht des Obersten Gerichtshofs gestutzt werden. Rechtsexperten sind alarmiert. Von J.C. Kitzler. mehr
Beim Angriff eines 18-jährigen Palästinensers sind im Westjordanland drei Israelis getötet worden. Vor der Vereidigung der neuen israelischen Regierung ist die Situation vor allem in den besetzten Gebieten angespannt. mehr
In einer künftigen Regierung Netanyahu könnte der extreme Abgeordnete Ben-Gvir eine zentrale Rolle spielen. Er ist mehrfach vorbestraft, provoziert seit Jahren rechtsaußen. Neuerdings gibt er sich gemäßigt. Von J. Segador. mehr
Kurz vor Ende schienen die Gespräche doch noch zu scheitern - doch nun haben sich Israel und der Libanon nach langem Streit auf einen Grenzverlauf im Mittelmeer geeinigt. Es geht um Milliardeneinnahmen aus den dortigen Gasfeldern. mehr
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