Das Wachstum ist nahe Null, das Risiko einer Rezession besteht: Die EU-Kommission sagt für 2012 einen Absturz der Konjunktur in der EU voraus. Durch die Schuldenkrise gebe es einen Vertrauenseinbruch, der Investitionen und Konsum behindere. Auch Deutschland wird nicht länger Konjunkturlokomotive sein. mehr
Sie tun sich schwer, die Griechen, auf ihrer Suche nach einer Übergangsregierung. Obwohl Ministerpräsident Papandreou den Weg für seinen Nachfolger geebnet hat, konnten sich Sozialisten und Konservative wieder nicht auf einen Nachfolger einigen. Die Gespräche sollen Donnerstagmorgen weitergehen - Ausgang ungewiss. mehr
Griechenlands Ministerpräsident Papandreou hat zwar seinen Rücktritt angekündigt. Seine sozialdemokratische Partei konnte sich aber mit den Konservativen noch nicht auf einen Nachfolger einigen. Die Verhandlungen über eine Übergangsregierung würden morgen fortgesetzt, teilte das Büro von Staatspräsident Papoulias mit. mehr
Die Verhandlungen über eine griechische Übergangsregierung sind offenbar beendet. Nach Medienberichten will Noch-Ministerpräsident Papandreou am Nachmittag seinen Rücktritt erklären und damit den Weg für seinen Nachfolger freimachen. Wer der neuen Regierung angehören soll, ist noch unklar. mehr
Die erhoffte Entspannung am italienischen Anleihemarkt ist ausgeblieben. Trotz des angekündigten Rücktritts von Regierungschef Berlusconi stiegen die Renditen der Staatsanleihen weiter an. Der italienische Staat muss nun für Papiere mit zehnjähriger Laufzeit mehr als sieben Prozent Zinsen zahlen. mehr
In diesem Jahr wird das deutsche BIP noch um drei Prozent zulegen - im kommenden Jahr nur noch um 0,9 Prozent. Die fünf Wirtschaftsweisen rechnen mit einer deutlichen Abkühlung der Konjunktur, ausgelöst durch die Schuldenkrise. Und diese Krise könnte auch für eine noch schlechtere Entwicklung sorgen. mehr
Das Ringen um die griechische Übergangsregierung ist noch nicht beendet. Es gibt unterschiedliche Informationen, warum sich die Verhandlungen zwischen Sozialisten und Konservativen schwierig gestalten. Am Vormittag soll weiter verhandelt werden, danach ist ein Gespräch mit Staatspräsident Papoulias angesetzt. mehr
In Griechenland steht der Regierungswechsel offenbar kurz bevor: Laut Medienberichten forderte Ministerpräsident Papandreou seine Minister auf, ihre Rücktrittsschreiben parat zu halten. Allerdings scheint es weitere Stolpersteine auf dem Weg zu einer Übergangsregierung zu geben. mehr
Noch ist unklar, wer künftig die griechische Regierung führen soll. Drei Namen sind im Umlauf, die Noch-Amtsinhaber Papandreou folgen könnten: Der Ex-Eurozentralbanker Papademos, der frühere EU-Bürgerbeauftragte Diamandouros und der IWF-Vertreter Roumeliotis. Heute dürfte der Name bekannt werden. mehr
Die deutsche Exporteure trotzen der Schuldenkrise und der schwächelnden Konjunktur: Die Ausfuhren stiegen im September um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Allerdings dürften die Exporteure die Folgen der Schuldenkrise bald stärker zu spüren bekommen. mehr
Die Euro-Finanzminister lassen Griechenland zappeln. Neue Kredite aus dem Rettungspaket soll es nur geben, wenn aus Athen ein klares Sparsignal kommt. Beim Treffen in Brüssel stand noch ein weiteres Euro-Sorgenkind im Fokus: Italien soll ebenfalls mehr Reformen als bisher auf den Weg bringen. mehr
In Griechenland herrscht gespanntes Warten auf die neue Regierung. Als Nachfolger von Ministerpräsident Papandreou wird vor allem der Ex-EZB-Vizepräsident Papademos gehandelt. Die Spekulationen beflügelten schon die Märkte. Auch die Griechen zeigen sich vorsichtig optimistisch. mehr
Der neue EZB-Präsident Draghi lässt offenbar massiv Staatsanleihen aus Euro-Krisenländern kaufen. Wie die Bank mitteilte, waren es allein in Draghis erster Arbeitswoche Bonds im Wert von 9,5 Milliarden Euro. Laut Händlern intervenierte die EZB heute erneut an den Märkten - zugunsten Italiens. mehr
Die Euro-Finanzminister beraten zur Stunde über die Ausgestaltung der vom Krisengipfel Ende Oktober beschlossenen Optionen zum Euro-Rettungsschirm. Auf dem G20-Gipfel tauchte aber schon wieder eine neue Idee auf: Die Euro-Staaten sollen einen Teil ihrer Währungsreserven einsetzen. mehr
In Griechenland soll noch heute die Übergangsregierung aus Sozialdemokraten und Konservativen stehen. Ziel dieser Zweckgemeinschaft soll sein, die neuen Sparziele umzusetzen. Der bisherige Regierungschef Papandreou bleibt dann offenbar außen vor. Doch wer ersetzt ihn? mehr
Im Ringen um die politische Macht in Griechenland gibt es eine Entscheidung. Ministerpräsident Papandreou und Oppositionschef Samaras haben sich auf die Bildung einer Koalitionsregierung geeinigt, wie das Büro des Staatspräsidenten mitteilte. Papandreou soll die neue Regierung nicht anführen. mehr
In Nicaragua haben die Menschen heute einen neuen Präsidenten gewählt. Mit Ergebnissen wird morgen gerechnet. Als Favorit ging Amtsinhaber und Ex-Revolutionär Ortega ins Rennen. Dabei dürfte er laut Verfassung eigentlich nicht mehr antreten. Die Opposition warnt vor Betrug. mehr
Wer den Kampf um die politische Macht in Griechenland für sich entscheidet, ist weiterhin offen. Ein Rücktritt von Ministerpräsident Papandreou zeichnet sich ab. Voraussetzung: die Einigung auf eine Übergangsregierung mit der Opposition. Am Abend berieten die Parteiführer mit Staatspräsident Papoulias. mehr
Deutsche-Bank-Chef Ackermann macht sich für einen Marshall-Plan für das überschuldete Griechenland stark. Es müsse alles dafür getan werden, damit Griechenland im Euro bleibt, sagte Ackermann im Bericht aus Berlin. Er warnte zugleich davor, die Goldreserven der Bundesbank für den Rettungsschirm anzuzapfen. mehr
Griechenlands Staatspräsident Papoulias verhandelt mit der Opposition über eine Regierung der nationalen Einheit. Die Chancen für eine Übergangsregierung stehen aber offenbar nicht gut. Die Medien sprechen vom "Pokerspiel auf der Titanic". Unterdessen verdichten sich Gerüchte über einen kurz bevorstehenden Rücktritt von Ministerpräsident Papandreou. mehr
Griechenlands Ministerpräsident Papandreou will eine Übergangsregierung bilden, doch die größte Oppositionspartei stellt sich quer. Sie lehnt eine Zusammenarbeit mit Papandreou ab und fordert stattdessen sofortige Neuwahlen. Jetzt könnte Staatspräsident Papoulias versuchen, die Kluft zwischen beiden Parteien zu überbrücken. mehr
Bleibt Griechenland in der Euro-Zone oder nicht? - über diese Frage wird gerade in ganz Europa diskutiert. Der TUI-Konzern bereitet sich jetzt schon auf eine Währungsreform vor. Der Reiseanbieter forderte griechische Hoteliers auf, Verträge für den Fall der Wiedereinführung der Drachme zu unterzeichnen. mehr
Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Zyperns erneut gesenkt - um zwei Stufen auf Baa3. Die stark gegenüber Griechenland exponierten Banken dürften bald staatliche Hilfen brauchen, hieß es. Damit ist Zypern bei Moody's so niedrig eingestuft wie bei keiner anderen Ratingagentur. mehr
Äußerst knapp hat Griechenlands Ministerpräsident Papandreou in der Nacht die Vertrauensabstimmung im Parlament gewonnen. Zur Stunde berät er mit Präsident Papoulias über eine Regierung der nationalen Einheit. Ob Papandreou diese Übergangsregierung führen wird, ist aber ungewiss. mehr
Nach mehrstündiger Debatte hat im griechischen Parlament die Abstimmung über die Vertrauensfrage begonnen - und damit auch über das politische Schicksal von Ministerpräsident Papandreou. Dieser hatte zuvor noch einmal eindringlich für einen Neuanfang des hoch verschuldeten Landes geworben. Die jüngsten Beschlüsse des EU-Gipfels seien die "letzte Chance". mehr
Mehr Kapital für Banken und eine Überwachung sogenannter Schattenbanken - so wollen die G20 die Finanzmärkte sicherer machen. Außerdem verabschiedeten sie einen Aktionsplan für Wachstum, der aber wenig Konkretes enthält. Deutliche Kritik kam von Hilfsorganisationen und Globalisierungsgegnern. mehr
Die Parlamentsmehrheit ist weg - aber aus der Ruhe bringen lässt sich Italiens Ministerpräsident Berlusconi davon nicht: Seine Regierung sei stabil, versicherte er auf dem G20-Gipfel in Cannes. Und überhaupt: Es gebe einfach niemanden in Italien, der das Land besser im Ausland vertreten könne als er. mehr
Der Druck auf Italien, seine maroden Finanzen zu sanieren, wächst seit Tagen. Nun hat das Land zugestimmt, seinen Haushalt nicht nur von der EU, sondern auch vom IWF überwachen zu lassen. Die Regierung legt aber großen Wert darauf, dass es um eine "Beratung" und nicht um eine Kontrolle gehe. mehr
Auf Biegen und Brechen versucht der griechische Ministerpräsident Papandreou, bei der heutigen Vertrauensabstimmung im Parlament seine Macht zu retten. Der Erfolg ist ungewiss. Nicht nur die Regierungspartei, sondern auch die Opposition schachert um die eigene Macht. mehr
Ein "Aktionsplan für Wachstum und Beschäftigung" und eine Aufwertung der Schwellenländer: Trotz der Griechenland-Krise versucht der G20-Gipfel, sein Programm zu absolvieren. Doch konkrete Schritte enthält der Entwurf der Abschlusserklärung kaum - auch nicht zur Transaktionssteuer. mehr
Finanzminister Schäuble hat die Griechen aufgefordert, klar über ihre Zukunft in der Euro-Zone zu entscheiden. Dies sei "Sache des Volkes", sagte er in den Tagesthemen. Doch zunächst geht es in Athen um das politische Schicksal von Ministerpräsident Papandreou. mehr
Vor gerade einmal drei Wochen hat Italiens Ministerpräsident Berlusconi die 51. Vertrauensabstimmung gewonnen. Die 52. kündigte er bereits an, doch diesmal könnte er scheitern. Beim Gipfel in Cannes erfuhr er, dass zwei Abgeordnete seine Partei verlassen haben. mehr
Unter dem Druck der Euro-Partner hat Ministerpräsident Papandreou einen Verzicht auf das von ihm angekündigte Referendum über die Euro-Hilfen in Aussicht gestellt. Dafür wollte er mit der Opposition über eine Übergangsregierung sprechen. Doch Oppositionsführer Samaras stellt sich quer: Er forderte Papandreous Rücktritt und Neuwahlen. mehr
Die Beschlüsse waren kaum konkret: Vor dem G20-Gipfel hatte Italiens Ministerpräsident Berlusconi noch einmal sein Kabinett versammelt - um lediglich die Zustimmung zu erhalten für Zielvereinbarungen und Absichten. Doch selbst dafür scheint ihm eine Mehrheit so unsicher, dass er erneut die Vertrauensfrage stellen will. mehr
Der griechische Ministerpräsident Papandreou will nun doch von einem Referendum über die Euro-Hilfen absehen. Stattdessen erklärte er sich bereit, mit der Opposition über die Bildung einer Übergangsregierung zu sprechen. Papandreou war wegen seiner Referendumspläne immer stärker unter Druck geraten - auch im eigenen Lager. mehr
Der neue EZB-Präsident Draghi startet mit einer Überraschung ins Amt: Entgegen den Erwartungen senkte die Europäische Zentralbank den Leitzins in der Eurozone um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent. Die Zinssenkung soll angesichts der schwächelnden Konjunktur die Wirtschaft ankurbeln. mehr
Die Ergebnisse des Krisentreffens mit den Euro-Staaten haben Griechenlands Ministerpräsident Papandreou innenpolitisch in die Enge getrieben. Finanzminister Venizelos stellte sich gegen ihn. Dass Papandreou die Vertrauensabstimmung übersteht, wird immer unwahrscheinlicher. Nun zeigte er sich bereit, über die Bildung einer Übergangsregierung zu sprechen. mehr
Wozu sollen ohnehin beschlossene Lohnkürzungen und Sparpakete noch per Referendum abgesegnet werden? Viele Griechen verstehen ihren Ministerpräsidenten nicht mehr. Sie sind der Horrormeldungen überdrüssig und haben den Glauben an ihren Staat verloren. mehr
Hohe Arbeitslosigkeit, lahmende Konjunktur, schlechte Umfragewerte - US-Präsident Obama hat zu Hause genug Baustellen. Doch nicht nur das - eine weitere große Baustelle ist die Schuldenkrise in der Eurozone. Denn Obama hat erkannt, wenn Europa schwach ist, trifft das auch Amerika. mehr
Ohne weitere Hilfskredite wäre Griechenland bald bankrott. Welche Folgen hätte das für andere Euro-Staaten? Die Banken einiger Länder bräuchten Milliardenhilfen. Doch es wäre auch ein klares Signal an hoch verschuldete Staaten, dass sie ihre Haushalte schnell sanieren müssen. mehr
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