Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Juli deutlich stärker erholt als erwartet: Fast 120.000 Jobs entstanden - viel mehr als Experten erwartet hatten. Die Quote sank von 9,2 auf 9,1 Prozent. Die Arbeitsmarktprobleme gelten als großes Hindernis für das Wachstum, weil sie auf den Konsum schlagen. mehr
Nachdem das griechische Parlament das Sparprogramm gebilligt hat, fließt neues Geld: Die Euro-Finanzminister geben die nächste Kredittranche frei. Auch ein zweites Kreditpaket bekommt grünes Licht. Derweil ist eine Diskussion um die Rolle der Ratingagenturen in der Schuldenkrise entbrannt. mehr
Nur zwei Wochen nach dem EU-Gipfel ist der Rettungsschirm wieder in der Diskussion. Angesichts steigender Zinsen für Spanien und Italien fordert EU-Kommissionspräsident Barroso, den Rettungsschirm auf den Prüfstand zu stellen. Und dazu gehöre auch ausdrücklich die Frage einer Aufstockung des 440-Milliarden-Fonds. mehr
Lang war sie erwartet worden, die Rede von Italiens Ministerpräsident Berlusconi zur wirtschaftlichen Situation seines Landes. Doch viel Neues verkündete er nicht. Statt zur Verbesserung der Lage konkrete Maßnahmen anzukündigen, lobte er das bestehende Finanzsystem. mehr
Hektische Betriebsamkeit in Brüssel, Rom und Madrid. Zwar bemühen sich die Akteure, die Höchststände der Risikioaufschläge italienischer und spanischer Staatsanleihen klein zu reden, aber die Märkte beeindruckt das wenig. Die Bundesregierung glaubt dagegen an den Erfolg der Sparpakete beider Länder. mehr
Vor einem Monat hatte die Europäische Zentralbank die Zinsen für den Euro-Raum angehoben - und das soll es vorerst auch gewesen sein. Trotz Inflation und "sehr großer Wachsamkeit" bei der EZB wird in den Ferien wohl nicht erneut an der Zinsschraube gedreht. mehr
Über viele Banken rollt derzeit eine Entlassungswelle - vor allem im Investmentbanking. Getroffen wird auch der Finanzplatz London. Die Entlassungen sind nach Überzeugung des Bankenexperten Parker ein Zeichen für eine abflauende Konjunktur. mehr
Die OECD hat Griechenland unter die Finanzlupe genommen. Zwar seien die eingeleiteten Reformen zur Bewältigung der Schuldenkrise beeindruckend, aber sie müssten auch konsequent umgesetzt werden, mahnte die Organisation. Die spürbare Verringerung der Schuldenquote werde noch Jahrzehnte dauern. mehr
Das norwegische Parlament hat mit einer Gedenkstunde der Anschlagsopfer gedacht. Ministerpräsident Stoltenberg fand erneut einfache Worte. Das norwegische Volk habe es geschafft, aus der Dunkelheit herauszufinden. Nach der Trauerzeit werde es darum gehen, Lehren zu ziehen. mehr
Eine Woche nach dem Doppelanschlag in Norwegen setzt ein Nachdenken über die Rolle der Medien ein. Man hätte mehr über den Schutz der Opfer nachdenken müssen, sagt ein Programmdirektor. Auch der Einfluss einer islamfeindlichen Rhetorik wird diskutiert. mehr
Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal um 1,3 Prozent gewachsen - und damit deutlich geringer als prognostiziert. Zudem korrigierte das Handelsministerium die Zahlen aus den Vorquartalen nach unten. Vor allem der private Konsum bremst: Bei hoher Arbeitslosigkeit geben die US-Bürger weniger aus. mehr
Der chinesische Computerhersteller Lenovo hat sich mit dem Kauf von rund 17,7 Millionen Aktien mehr als 75 Prozent am Aldi-Zulieferer Medion gesichert. Nun wird laut Medion über einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag verhandelt. Die EU-Kommission hatte der Übernahme am Dienstag zugestimmt. mehr
Die japanische Wirtschaft leidet weiter unter den Folgen des Erdbebens. Zwar stieg die Produktion im Juni um 3,9 Prozent an - doch es wird wohl noch mindestens bis zum Herbst dauern, bis der Stand von vor der Katastrophe wieder erreicht ist. Zusätzlich wird die Entwicklung durch den starken Yen belastet. mehr
Das passte Front-National-Chefin Le Pen nun gar nicht ins Konzept: Ein Parteifreund lobte den Attentäter von Norwegen als "Ikone". Dabei müht sich Le Pen, ihrer Rechtsaußen-Partei ein harmloseres Image zu verpassen. Aber das nehmen ihr Kritiker sowieso nicht ab. mehr
Die "Das-wird-man-ja-wohl-noch-sagen-dürfen"-Fraktion in Skandinavien ist seit den Attentaten in Norwegen auffallend leise geworden. Von Finnland über Schweden bis Norwegen scheinen Rechtspopulisten, die sich sonst vor jede Kamera drängen, ihre Sprache verloren zu haben. mehr
Er führt ein traumatisiertes Land, er hat Freunde verloren und sein Paradies aus Kindertagen: Norwegens Premier Stoltenberg hätte allen Grund, von Rache zu sprechen. Doch seine Antwort auf die Anschläge lautet: "Wir bleiben ein offenes Land." Wer ist dieser Mann, der in der Krise so Großes leistet? mehr
Nach den Anschlägen in Norwegen diskutiert Europa die Rolle rechtspopulistischer Parteien. In Österreich ist die Situation eine besondere: Die FPÖ ist keine Randerscheinung, sondern in Umfragen stärkste Kraft. Die etablierten Parteien distanzieren sich allenfalls zaghaft von ihr. mehr
Die US-Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditbewertung für Griechenland um zwei weitere Stufen gesenkt. Den Ausblick für das Land bewertete S&P mit "negativ". Damit drohen weitere Abstufungen. In den letzten Tagen hatte bereits die Ratingagentur Fitch erklärt, einen teilweisen Zahlungsausfall zu erwarten. mehr
Der US-Autokonzern General Motors will die Gerüchte um eine Trennung von Opel endgültig beenden: Die deutschen Tochter stehe definitv nicht zum Verkauf, erklärte GM-Chef Akerson. Bisher hatte GM die Verkaufsgerüchte durch halbherzige Dementis eher genährt als beendet. mehr
Der US-Konzern GM erwägt angeblich, sich von seiner deutschen Tochter Opel zu trennen. Auf einer Betriebsversammlung bezeichnete Opel-Chef Stracke diese Berichte als Spekulation. Doch die Belegschaft ewartet ein klares Dementi - vor allem von GM. Kanzlerin Merkel verlangte ebenfalls schnelle Klarheit. mehr
Eine Folge der Schuldenkrise und der Konjunkturentwicklung spüren viele Verbraucher täglich an den Ladenkassen: Die Preise steigen. Im Juli kletterte die Inflationsrate auf 2,4 Prozent und erreichte damit wieder das Zwei-Jahres-Hoch vom April. Vor allem Energie kostete erneut mehr. mehr
Weil die zyprischen Banken den Griechen viel Geld geliehen haben, leiden sie unter der Krise des Nachbarlands. Die Wirtschaft spürt zudem die Folgen der kürzlichen Explosionskatastrophe. Die Ratingagentur Moody's stufte nun Zyperns Kreditwürdigkeit herab. mehr
Wer einen Neuwagen kaufen will, sollte sich auch im Ausland umsehen. Die Listenpreise der Hersteller variieren innerhalb Europas teilweise um mehr als 40 Prozent. Im Durchschnitt müssen Autofahrer in Deutschland am meisten zahlen. Am billigsten sind Pkw in Griechenland zu haben. mehr
Der chinesische Computerhersteller Lenovo kann den deutschen Aldi-Lieferanten Medion übernehmen - dem hat die EU-Kommission jetzt zugestimmt. Der Wettbewerb, insbesondere in Deutschland und Dänemark, werde dadurch nicht gefährdet. Alle 1000 Medion-Mitarbeiter würden weiter beschäftigt, so Lenovo. mehr
Wer ins Ausland liefert und nicht bezahlt wird, bleibt oft auf den Kosten sitzen. Denn Forderungen in einem anderen Staat gerichtlich durchzusetzen, ist kompliziert und teuer. Die EU-Kommission will das ändern. Ein einheitliches Verfahren soll vor allem kleinen Firmen helfen. mehr
Die Rettung der Bankenbranche hat Irland an den Rand der Staatspleite getrieben. Nun gibt es ein wichtiges Signal für Erfolge bei der Sanierung des irischen Finanzsektors. Private Investoren kaufen ein großes Aktienpaket der teilverstaatlichten Bank of Ireland. Das entlastet auch den Staatshaushalt. mehr
Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands erneut gesenkt. Nach dem milliardenschweren Rettungspaket stufte sie das Land um drei Stufen zurück, auf die Note "Ca". Erwartet wird ein teilweiser Zahlungsausfall, was mit der Beteiligung privater Investoren an den Hilfen begründet wird. mehr
Das Hilfspaket für Griechenland ist in Deutschland überwiegend auf Zustimmung gestoßen. Kanzlerin Merkel erwartet die Abstimmung des Bundestages für September. Doch es gibt auch erste Rufe nach einer Sondersitzung in der Sommerpause. Denn Politiker aller Parteien bemängeln viele ungeklärte Detailfragen. mehr
Die Ratingagentur Fitch hat die Beschlüsse des Euro-Sondergipfels begrüßt. Sie seien wichtig, um die Schuldenkrise einzudämmen. Erwartungsgemäß wertet Fitch die Beteiligung privater Gläubiger am Hilfspaket als teilweisen Zahlungsausfall. Denn Griechenland zahle seine Schulden nicht komplett zurück. mehr
Die Beschlüsse zur Euro-Rettung wurden in der Presse unterschiedlich bewertet. Während die einen von einer "Sensation" sprechen, die "Konstruktionsfehler der Währungsunion" korrigiert, bleibt für andere das "Grundübel" bestehen. Gespannt blicken viele auch auf die Reaktionen der Rating-Agenturen. mehr
Die Euro-Länder nehmen im Kampf gegen die Schuldenkrise einen teilweisen Zahlungsausfall Griechenlands in Kauf. Dazu wird es wohl kommen, weil erstmals private Gläubiger an den Kosten des neuen Rettungspakets beteiligt werden. Der Euro-Gipfel beschloss Hilfen in Höhe von 109 Milliarden Euro. Kanzlerin Merkel sprach von bedeutenden Ergebnissen. Der Bundestag solle im September über das neue Rettungspaket abstimmen. mehr
Die Staats- und Regierungschefs der 17 Euro-Länder haben sich auf ihrem Brüsseler Gipfel auf ein 109-Milliarden-Euro-Krisenpaket für Griechenland geeinigt. Die Laufzeit der Kredite wird verlängert, der Zinssatz gesenkt. Private Gläubiger sollen die neuen Hilfen freiwillig mitfinanzieren. mehr
Der Euro-Sondergipfel steuert auf eine Einigung zu. Private Gläubiger sollen laut Entwurf der Abschlusserklärung die neuen Griechenland-Hilfen freiwillig mitfinanzieren. Dabei würde sogar die EZB einen vorübergehenden Zahlungsausfall in Kauf nehmen. Zudem soll der Euro-Rettungsschirm mehr Aufgaben bekommen. mehr
Mit der Rückkehr der"Atlantis" auf die Erde ist nach drei Jahrzehnten das US-Spaceshuttle-Programm zu Ende gegangen. Die Raumfähren ermöglichten, sowohl das Weltraumteleskop "Hubble" als auch die Internationale Raumstation ISS in den Orbit zu bringen und zu versorgen. mehr
Die goldenen Zeiten der griechischen Taxifahrer sind bald vorbei. Auch das ist eine Folge der Auflagen, unter denen das Land die Kredithilfen der EU und des IWF erhält. Mit einem Streik und Krawallen laufen die Taxifahrer auch auf Ferieninseln wie Kreta dagegen Sturm. mehr
In Brüssel sucht der Euro-Sondergipfel eine Lösung der Schuldenkrise. Ziel sind ein neues Hilfspaket für Griechenland und Maßnahmen zur Stabilisierung der Eurozone. Private Gläubiger sollen die Kosten der Griechenland-Rettung mittragen. Die Details sind trotz einer deutsch-französischen Einigung strittig. mehr
Nicht alle sind über die enge Abstimmung zwischen Merkel und Sarkozy glücklich. Manche Europäer fühlten sich von ihnen schon bevormundet. Wie also wird die "Achse" Berlin-Paris derzeit in der EU wahrgenommen? mehr
Im Streit um die Griechenland-Rettung haben sich Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy geeinigt. Nach ARD-Informationen sind beide für eine Beteiligung privater Gläubiger und gegen einen Schuldenschnitt. Heute sollen auf einem Euro-Sondergipfel neue Hilfen für Griechenland beschlossen werden. mehr
Seit Februar 2010 gab es mehrere EU-Gipfel, die sich mit der Schuldenkrise in Griechenland und anderen Euro-Staaten beschäftigt haben. tagesschau.de gibt einen Überblick, was dort beschlossen wurde - und was nicht. mehr
Die Euro-Krise kommt teuer. Auf der einen Seite werden milliardenschwere Rettungspakete für Griechenland geschnürt. Auf der anderen Seite wächst die Unzufriedenheit in Parlament und Bevölkerung über die widersprüchlichen Politik der Bundesregierung. Das kostet politisches Kapital. Jens Borchers berichtet. mehr
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